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Traum-Note für das Haus Schönborn (23. Februar 2010)

 


Traum-Note für das Haus Schönborn

Qualitätsprüfer des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen geben
dem Wernecker Pflegeheim die Note 1,1

 

Sichtlich stolz über das Ergebnis der MDK-Qualitätsprüfung: Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und die Qualitätsmanagementleiterin im Haus Schönborn, Marion Schraut. (Foto: Mauritz)

 

Werneck. (mm) Mit der Gesamtnote „sehr gut“ (1,1) hat jetzt das Pflegeheim Haus Schönborn in Werneck die Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) bestanden. Das im Sommer 2008 in Kraft getretene Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung schreibt unter anderem vor, dass MDK-Prüfer im gesamten Bundesgebiet unangemeldet Alten- und Pflegeheime besuchen und nach einem einheitlichen Bewertungsraster beurteilen. Diese Prüfungen der Pflegeeinrichtungen müssen in einer ersten Runde bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse dieses „Pflege-TÜV“ können im Internet unter http://www.pflegelotse.de/externer Link (externer Verweis) abgerufen werden. Damit soll mehr Transparenz auf dem Pflegemarkt, insbesondere für zukünftige Bewohner und Angehörige geschaffen werden. 

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel betonte im Rahmen einer kleinen Feierstunde, dass das exzellente Prüfergebnis auch die Richtigkeit der Zertifizierungen zeige. Das Pflegeheim Haus Schönborn ist eine Einrichtung des Bezirk Unterfranken. „Unser Weg, alle Bezirkseinrichtungen zu zertifizieren, hat sich ausgezahlt“, so Dotzel. Das hervorragende Ergebnis der MDK-Prüfung sei allen Mitarbeitern im Haus Schönborn hoch anzurechnen“, so der Bezirkstagspräsident weiter. Gerade in der Pflege sei die Kontinuität nur gewährleistet, „wenn alle Mitarbeiter zusammenarbeiten und konsequent auf ein gemeinsames Ziel hinwirken“, betonte der Bezirkstagspräsident. 

Für die Überprüfung einer Einrichtung kommen die Prüfer des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen prinzipiell unangemeldet. Sie untersuchen fünf verschiedene Bereiche der jeweiligen Einrichtung nach einem festgelegten Kriterienkatalog, der einen Umfang von insgesamt 82 Kriterien umfasst. Beurteilt wird nach dem Schulnotenprinzip, das heißt von „sehr gut“ bis „mangelhaft“. Die Gesamtnote setzt sich dabei aus den verschiedenen Einzelnoten zusammen.  

In den beiden Teilbereichen „Pflege und medizinische Versorgung“ sowie „Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung“ erreichte das Haus Schönborn jeweils die Traumnote 1,0. Für den „Umgang mit demenzkranken Bewohnern“ vergaben die MDK-Prüfer die Note 1,1 und für den Komplex „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene“ die Note 1,4. In einem fünften Komplex wurden schließlich die Heimbewohner um ihr Urteil gebeten, und auch sie gaben dem Haus Schönborn die Bestnote 1,0. „Dies zeugt von sehr guter Qualität der Leistungserbringung für die Heimbewohner und einem überdurchschnittlichen Maß an Engagement und Motivation aller Mitarbeiter und Leitungskräfte“, betonte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel.


 

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