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Mehr Platz für kleine Menschen - Beratungs- und Frühförderstelle an der Dr.-Karl-Kroiss-Schule erweitert und saniert (27. Januar 2010)

 


Mehr Platz für kleine Menschen 

Beratungs- und Frühförderstelle an der Dr.-Karl-Kroiss-Schule erweitert und saniert

 



Die sanierte und erweiterte Beratungs- und Frühförderstelle für hörgeschädigte Kinder. Im Vordergrund ist der Erweiterungsbau zu sehen. (Foto: Keck)
 


Würzburg (keck)
Die Wiedereröffnung der sanierten und erweiterten Beratungs- und Frühförderstelle für hörgeschädigte Kinder an der Würzburger Dr.-Karl-Kroiß Schule feierten am vergangenen Dienstag, 26. Januar, neben großen viele kleine Menschen. 

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel betonte die hohe Bedeutung der Beratungs- und Frühförderstelle: „Von den fünf Sinnen ist das Hören der wichtigste, wenn es um den Spracherwerb, die Kommunikation und das Lernen geht. Wer nicht hören kann, ist im Nachteil – ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder unter seinen Bekannten.“ Der Bezirk Unterfranken als Träger der „Pädagogisch-Audiologischen Beratungsstelle und Interdisziplinären Frühförderstelle" sorge dafür, dass in der Einrichtung kostenlose Hörprüfungen durchgeführt und Frühförderungen angeboten werden können. 

Das Angebot der Beratungs- und Förderstelle wird von vielen Einrichtungen und Fachdiensten gerne und oft genutzt. Rund 1500 Überprüfungen werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dr.-Karl-Kroiß-Schule jährlich bei unterfränkischen Kindern innerhalb und außerhalb der Einrichtung durchgeführt. 

Nach gut viermonatiger Bauzeit präsentiert sich die Frühförderstelle nun in erweiterter Form. Der Anbau wurde notwendig durch den neuen bayerischen Rahmenvertrag für die Frühförderung, nach dem diese interdisziplinären Stellen verpflichtet sind, neben den heilpädagogischen Maßnahmen auch die medizinisch therapeutischen Maßnahmen in der Frühförderstelle zu absolvieren. Mit der Erweiterung wurde Platz geschaffen für die Durchführung der Angebote einer Logopädin, eines Ergotherapeuten und einer Physiotherapeutin, die jetzt auch die Therapien vor Ort ableisten. 

Neben dieser Neuerung machen zwei parallel laufende Vorschulgruppen, die Änderung der Klientel hin zu mehr Säuglingen und Kindern mit Mehrfachbehinderung sowie steigende Zahlen auf Grund des Neugeborenen Hör-Screenings zur Früherkennung von Hörschäden die räumliche Erweiterung unabdingbar. 

Das gesamte Gebäude erfuhr außerdem eine energetische Sanierung, die durch das Konjunkturpaket II ermöglicht wurde.


 

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