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Weltweit mehr Atemwegs- und Lungenerkrankungen (2. Oktober 2010)




Thoraxzentrum in Münnerstadt informierte zum 13. Deutschen Lungentag


 

Das Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken in Münnerstadt ist mit modernster Technik ausgestattet. Das Foto zeigt (von links) den Ärztlichen Direktor des Zentrums Dr. Bernd Seese, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und Chefarzt Dr. Boris Kardziev. (Foto: Mauritz)

 

Münnerstadt. (mm) Weltweit steigt die Zahl der Atemwegs- und Lungenerkrankungen. "Dies zeigt, dass unsere Lunge ein besonders schutzbedürftiges Organ ist", erklärte Dr. Bernd Seese, Ärztlicher Direktor des Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken zur Eröffnung des "13. Deutschen Lungentags" am vergangenen Samstag (2. Oktober) in Münnerstadt. Der jedes Jahr bundesweit stattfindende „Deutsche Lungentag“ informiert die Bevölkerung über Vorbeugung, Diagnose- und Behandlungsverfahren von Lungenerkrankungen. Denn auch bei Lungenerkrankungen gilt: je mehr man von einer Krankheit versteht, umso weniger leidet man darunter.

Neben zahlreichen Vorträgen standen an diesem Informationsnachmittag im Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken eine kostenlose Allergiediagnostik und ebenfalls kostenlose Lungenfunktionsuntersuchungen auf dem Programm. So konnten sich Besucherinnen und Besucher an Ort und Stelle informieren, ob eine relevante Einschränkung ihrer Lungenfunktion vorliegt und sie sich in weitere ärztliche Behandlung begeben sollten.

Die Vorträge wandten sich nicht nur an Patienten. Sport als Vorbeugungsmaßnahme, aber auch als Behandlungsmethode spielt bei Lungenbeschwerden eine wichtige Rolle. Amateursportler erhielten beim Lungentag im Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken wertvolle Tipps für ihr sportliches Ausdauertraining.

Zudem berichtete der Profisportler und zweimalige deutsche Jugendmeister im Halbmarathon und Berglauf, Manuel Stöckert aus Ostheim, über seine Erfahrungen im Training und bei Wettkämpfen. Durch intensives Ausdauertraining konnte Stöckert ein Asthma-bronchiale-Leiden und eine hochgradige Hausstaub-Allergie überwinden, an denen er seit seinem 16. Geburtstag litt.

Darüber hinaus informierte die renommierte Fachklinik über die speziellen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in der lungenfachärztlichen Endoskopie (Bronchoskopie) wie Lasertherapie, Ultraschalluntersuchung in den Atemwegen, Anwendung von Kälte oder Strom zur Gewebeentfernung in den Bronchien. Die schlafmedizinische Abteilung der Klinik demonstrierte, wie man mit feinster Messtechnik Störungen im Schlaf nachweisen kann. Begleitet wurde die Aktion vom Bayerischen Roten Kreuz, das praktische Maßnahmen zur Ersten Hilfe und zur Notfallversorgung demonstrierte. Für Patienten mit einer Sauerstofflangzeittherapie hatte die Selbsthilfegruppe „LOT“ an ihrem Stand praktische Tipps für den Umgang mit Sauerstoffsystemen bereit.



 

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