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Neues Kunstwerk im Foyer des Jakob-Riedinger-Hauses (17. August 2010)



Bewohner des Heims entwickeln Original-Entwürfe im Rahmen einer Kreativ-Werkstatt

 

Freuten sich über die Bereicherung im Foyer des Jakob-Riedinger-Hauses (von links): Verwaltungsleiter Harald Schlögel, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Heimleiterin Hilde Graf, Doris Wagner, Ergotherapeutin Petra Wiener und Norbert Geiling. (Foto: Mauritz)


Würzburg. (mm) Sieben fast mannshohe Stelen aus doppelwandigem Glas, mit fantasievollen Motiven verziert und dynamisch in verschiedene Richtungen geneigt, schmücken seit wenigen Tagen das Foyer des Jakob-Riedinger-Hauses. Die Idee zu diesem zerbrechlichen Kunstwerk stammt von der Schweinfurter Innenarchitektin Angela Kreps. Im Rahmen einer Kreativ-Werkstatt unter Leitung der Ergotherapeutin Petra Wiener entwickelten etliche der Bewohner des Jakob-Riedinger-Hauses die Entwürfe, die schließlich der Glaskünstler Walter Hartung aus Münnerstadt detailgetreu verwirklichte. Von der ästhetischen Wirkung dieses neuen Schmuckstücks überzeugte sich jetzt Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel.

Als oberster Hausherr des renommierten Heims lobte der Bezirkstagspräsident die attraktiven Standsäulen „als einen wahren Blickfang“ für jeden, der das Jakob-Riedinger-Haus betrete. Ganz besonders lobte Dotzel, dass die Entwürfe zu den sieben Stelen von den Bewohnern stammten und dass sie auch in die Auswahl der so entstandenen Motive miteinbezogen waren. „Dies vermittelt den Menschen, die hier leben und hier ihr Zuhause haben, das gute Gefühl, dass die Gestaltung ihres Hauses in ihren eigenen Händen liegt.“

Sichtlich stolz über das gelungene Kunstwerk zeigten sich denn auch Doris Wagner und Norbert Geiling, die beide zu den Bewohnern des Jakob-Riedinger-Hauses gehören und während des Workshops ganz maßgeblich an den Entwürfen mitgewirkt haben.

Das Jakob-Riedinger-Haus ist eine Einrichtung des Bezirk Unterfranken. Das Wohnheim bietet mit seinen 13 Betten behinderten Menschen, die im Rahmen der Eingliederungshilfe die Werkstatt für Behinderte besuchen, Wohnung und Betreuung. Im Wohnpflegeheim mit 37 Betten werden Menschen mit Körperbehinderung, die nicht oder nicht mehr in die Werkstatt für Behinderte gehen, gepflegt und betreut.



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