„Junges Leben in alten Gemäuern“ bei der Unterfränkischen Kulturtagen 2010 (22. Juni 2010)

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Würzburg (keck) „Junges Leben in alten Gemäuern“, so lautet das Motto der diesjährigen Unterfränkischen Kulturtage, die vom 8. bis 17. Oktober in Gerolzhofen (Landkreis Schweinfurt) stattfinden. „Die Unterfränkischen Kulturtage sind ein Erfolgsrezept mit Langzeitwirkung und das seit über zwanzig Jahren“, so Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Kulturtage.

„Dem Bezirk Unterfranken und seiner Bezirksheimatpflege ist es ein großes Anliegen, sich mit eigenen Veranstaltungen in das Programm der Unterfränkischen Kulturtage einzubringen“, erklärte Dotzel. So findet die jährliche Tagung der unterfränkischen Stadt- und Kreisheimatpfleger im Rahmen der Unterfränkischen Kulturtage statt. Moderiert von Bezirksheimatpfleger Klaus Reder plant der Bezirk Unterfranken aus diesem Anlass eine Podiumsdiskussion zum Thema „Junges Leben in alten Gemäuern“ mit Vertretern aus der Denkmalpflege, der Städtebauförderung, der Sozialplanung und Altersforschung und der Politik. Des Weiteren sind eine Podiumsdiskussion zum Thema „Ehrenamt im Wandel“, ein Workshop zur Erstellung von Ortschroniken und natürlich die weit bekannten Schulbesuche des Unterfränkischen Dialektinstituts der Universität Würzburg geplant.

Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer gab einen Kurzüberblick über den geplanten Veranstaltungsreigen. Noch vor den Sommerferien soll das Programm stehen. Landrat Harald Leitherer stellte die Bedeutung der Unterfränkischen Kulturtage für den Landkreis Schweinfurt heraus: „Mit den Kulturtagen wollen wir verdeutlichen, wie wichtig es ist, die eigene Umgebung kennen zu lernen. Wir wollen Identität stiften und die Attraktivität des ländlichen Raumes darstellen.“ Gerolzhofen mit seiner umfassenden Infrastruktur sei das beste Beispiel dafür, dass Leben im ländlichen Raum reizvoll sei, so Leitherer weiter.

Nachhaltigkeit sei bei den Unterfränkischen Kulturtagen ein wichtiges Stichwort, betonte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. „Unser Wunsch ist es, dass die Vorträge, musikalischen Veranstaltungen, Führungen, dass Theater und Musik und die neu geknüpften persönlichen Kontakte weiterstrahlen und daraus neue Ideen und Initiativen entstehen. Ich bin ganz sicher, dass dies, wie in den Jahren zuvor, auch in Gerolzhofen hervorragend gelingen wird.“

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