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Teichwirtschaftlicher Beispielsbetrieb Maidbronn erlebt Besucheransturm (13. Mai 2010)

 


Teichwirtschaftlicher Beispielsbetrieb Maidbronn erlebt Besucheransturm
Schutz von Natur und Umwelt hoch im Kurs – Werbung für heimische Süßwasserfische

 


Die Besichtigungstour in Maidbronn und die viele frische Luft machten den meisten Besuchern beim "Tag der offenen Tür" in Maidbronn so richtig Appetit auf Fisch. (Foto: Silkenat)



Maidbronn. (mm) Alle Rekorde brach der „Tag der offenen Tür“ im Teichwirtschaftlichen Beispielsbetrieb Maidbronn an Christi Himmelfahrt (13. Mai 2010). Rund tausend Besucher aus ganz Unterfranken und darüber hinaus waren bei strahlendem Wetter angereist, um sich aus erster Hand über die Fischerei und die heimischen Fische zu informieren.

Für Fischereifachberater Dr. Wolfgang Silkenat vom Bezirk Unterfranken ein deutliches Indiz dafür, dass der Schutz von Natur und Umwelt hoch im Kurs stehen. Denn „Maidbronn“ zählt seit seiner Gründung Anfang 1997 zu den herausragenden Institutionen für die unterfränkische Fischerei und den Schutz des Lebensraums Wasser. Die erfahrenen Experten der Fischereifachberatung des Bezirk Unterfranken demonstrieren im Teichwirtschaftlichen Beispielsbetrieb eine artgerechte und ökologisch einwandfreie Fischzucht und Fischhaltung – ohne deswegen der gewerblichen Teichwirtschaft Konkurrenz zu machen. Silkenat: „Bei uns geht es ausschließlich um angewandten Naturschutz.“ So werden zum Beispiel in Maidbronn neben Karpfen und Schleien auch seltene Arten wie Nase, Rutte, Elritze, Bitterling oder Moderlieschen aufgezogen. Begehrt sind diese Besatzfische zum Beispiel bei Fischereivereinen, die damit für ein größeres ökologisches Gleichgewicht in ihren Gewässern sorgen. Seit einigen Jahren dient Maidbronn sogar als Kinderstube für heimische Krebse.

Bei mehreren Führungen über die rund fünf Hektar große Anlage ließen sich die Besucherinnen und Besucher die Finessen der Teichwirtschaft erläutern. Ein Renner waren zudem die knapp dreißig Aquarien in Maidbronn – insbesondere das neue Großaquarium, das einen realistischen Blick auf das Leben unter der Wasseroberfläche des Mains gestattet.

Natürlich kann man Fische nicht nur beobachten, sondern man kann sie auch verspeisen. Und das tat dann ein Großteil der Besucher, denen die Besichtigungstour und die viele frische Luft entsprechend Appetit gemacht hatten. „In jedem Fall war der Tag der offenen Tür in Maidbronn eine tolle Werbung für den heimischen Süßwasserfisch“, so das Resümee Silkenats.
 


 

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