Ein Wettkampf ohne Verlierer (2. Juli 2024)

250 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern trafen sich beim Landesschulsportfest in Würzburg

Mitten drin, statt nur dabei: Michael Schneider (links), Schulleiter der Dr. Karl-Kroiß-Schule , Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel (Mitte) und Thomas Glatzeder von der Bayerische Landesstelle für den Schulsport. (Foto: Lörner)

Würzburg. (mm) Fast 250 Schülerinnen und Schüler aus elf Förderzentren aus ganz Bayern wettkämpften am vergangenen Dienstag (2. Juli) beim Landesschulsportfest in Würzburg um Sekunden und Zentimeter. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überzeugten nicht zuletzt die Sportlerinnen und Sportlern aus der Würzburger „Karl-Kroiß-Schule“ durch Top-Leistungen: im Bereich der Leichtathletik errangen sie einen ersten und drei dritte Plätze. Die Gewinner des Fußballturniers kamen aus der „Samuel-Heinicke-Realschule München“, die besten Basketballer aus „Berufsschule Hören und Sprache Bezirk Mittelfranken“ und die besten Basketballerinnen vom „Institut für Hören und Sprache Straubing“.

Dabei sei aus seiner Sicht das Schönste am Landesschulsportfest, „dass es zwar Sieger gibt, aber keine Verlierer“, sagte Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel zur Eröffnung der vom bayerischen Kultusministerium ausgerichteten Veranstaltung. „Jeder der hier teilnimmt, hat eigentlich schon gewonnen. Er hat gewonnen an Eindrücken, an Erfahrungen, an Erlebnissen“, so Schiebel weiter. Beim Landesschulsportfest der bayerischen hörgeschädigten Schülerinnen und Schüler stehe am Ende die Einsicht auf dem Siegertreppchen, dass es nicht auf das Hören ankommt, sondern auf das Verstehen.

Namentlich dankte Schiebel dem Direktor der Dr.-Karl-Kroiß-Schule, Michael Schneider, und Daniel Mildner, der das Sportfestes organisiert hatte – „und zwar offensichtlich mit großem Erfolg“, wie Schiebel mit Blick auf das Sportgelände und die jungen Sportlerinnen und Sportler sagte. Der Bezirkstagsvizepräsident erinnerte auch an die mehr als fünfzig ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus der Karl-Kroiß-Schule und dem Röntgen-Gymnasium, ohne deren Einsatz eine so große Sportveranstaltung nicht möglich wäre. Auch für sie stünden Sportsgeist und Miteinander ganz oben auf dem Siegertreppchen, lobte Schiebel.