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Kultur ist ein unverwechselbares Stück Heimat (4. Mai 2024)

Prachtvolle Eröffnung der Unterfränkischen Kulturtage auf Schloss Aschach

Bezirkstagspräsident Stefan Funk unterstreicht die kulturelle Vielfalt Unterfrankens bei seiner Eröffnungsrede der Unterfränkischen Kulturtage auf Schloss Aschach. Die Blaskapelle Aschach umrahmte die Veranstaltung musikalisch. (Foto: Birgit Speckle)

Aschach. (eig. Ber.) "Unterfranken ist mit Kultur und kulturellen Schätzen reich gesegnet", betonte Bezirkstagspräsident Stefan Funk bei der Eröffnung der Unterfränkischen Kulturtage am Samstag (4. Mai) auf Schloss Aschach. Unter dem Motto „Rhönkäppchen macht Kultur“ können Interessierte noch bis 19. Mai in den Märkten Oberthulba, Burkardroth, Bad Bocklet und der Gemeinde Nüdlingen die großartige Vielfalt und das kulturelle Erbe Unterfrankens miterleben. Das bunte Programm reicht von Führungen und Konzerten bis hin zu Lesungen, Vernissagen und vielen weiteren kulturellen Veranstaltungen, die die regionale Kultur den Menschen näher bringt.

Die Auftaktveranstaltung wurde mit den festlichen Klängen der Blaskapelle Aschach und des traditionellen „Bataillon Garde Marschs“ eröffnet, die den Schlosshof mit musikalischer Energie füllten. Harald Hofmann, der Erste Bürgermeister der Gemeinde Nüdlingen und Sprecher der Allianz Kissinger Bogen, begrüßte die Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft.

Er wies auf die Bedeutung der regionalen Verbundenheit und der kulturellen Vielfalt, die durch die Allianz Kissinger Bogen und die beteiligten Gemeinden gefördert wird hin. „Wir sind hier, um das kulturelle Leben in unserer Region mit neuen Impulsen zu bereichern und die Lebensqualität unserer Bewohner zu erhöhen“, erklärte Hofmann.

Bezirkstagspräsident Stefan Funk hob in seiner Eröffnungsrede die kulturelle Relevanz und die Innovationen hervor, die die Region prägen. Er betonte die erfolgreiche Renovierung des Schlosses und seines Museums, die das historische Erbe für die Zukunft bewahrt hat. Funk sprach von der Bedeutung der Kultur sowohl als Bewahrung des Erbes als auch als Motor für Innovation und Entdeckung.

Mit Blick auf die fast vierzig Jahre "Unterfränkische Kulturtage" betonte Funk die Erfolgsgeschichte der Veranstaltungsreihe. Es sei von Anfang an darum gegangen, der regionalen Kultur immer wieder neuen Schwung zu verleihen, so Funk. 

Gotthard Schlereth, stellvertretender Landrat und Gründungsmitglieder der ILE „Allianz Kissinger Bogen“ würdigte die anhaltenden Bemühungen und die Zusammenarbeit innerhalb der Allianz Kissinger Bogen. Er unterstrich die Bedeutung des Regionalbudgets als Erfolgsrezept und betonte die kulturelle Vielfalt, die er humorvoll als "fränkisches Chaos" beschrieb. Schlereth unterstrich die Bedeutung des Projekts „Rhönkäppchen“ und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement, das die Kulturtage ermöglicht.

Sonderausstellung „Gekauft – Unterfranken handelt“ eröffnet

Ein Highlight der Veranstaltung war die Eröffnung der Sonderausstellung „Gekauft – Unterfranken handelt“ in der Museumsscheune des Schlosses. Im Graf-Luxburg-Museum gibt es passend dazu die Salonausstellung „Ein Graf kauft Kunst“. Das Team um Museumsleiterin Josefine Glöckner gibt mit der Ausstellung tiefe Einblicke in die Handelsgeschichte der Region und deren Einfluss auf das tägliche Leben. Die Ausstellung präsentiert alles von historischen Handelsplätzen und Märkten bis hin zu modernen Einkaufsformen und beleuchtet, wie Handel das soziale und kulturelle Leben Unterfrankens geprägt hat.

Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 8. September 2024 und kann zu den Öffnungszeiten der Museen besichtigt werden.

Kulturelles und musikalisches Programm begeistert Gäste

Neben der Sonderausstellung bot die Eröffnungsveranstaltung eine Palette an kulturellen Darbietungen. Weitere musikalische Beiträge der Blaskapelle Aschach, darunter „Der Kellermeister“ und das „Frankenlied“, sorgten für eine festliche Atmosphäre.

Die Veranstaltung bot nicht nur Unterhaltung und Kultur, sondern auch Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch. „Die Unterfränkischen Kulturtage sind ein Musterbeispiel für die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb der kommunalen Familie“, betonte Bezirkstagspräsident Stefan Funk.

Gemeinschaftsgefühl und Dankbarkeit

Ein besonderer Dank galt den zahlreichen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern, ohne die das Event nicht möglich gewesen wäre. Die finanzielle Unterstützung durch lokale Banken und Unternehmen spielte eine entscheidende Rolle bei der Realisierung der Kulturtage.

Nach der offiziellen Eröffnung und den Reden begannen die geführten Touren durch die Museen und das Depot, welche den Besuchern tiefergehende Einblicke in die Geschichte und Kultur des Schlosses Aschach und der Region ermöglichten.

Die Unterfränkischen Kulturtage laufen noch bis zum 19. Mai 2024, mit einem umfangreichen Programm aus Führungen, Konzerten, Lesungen und weiteren kulturellen Veranstaltungen, die die regionale Kultur weiterhin hochleben lassen.

Alle Infos finden Sie unter Unterfränkische Kulturtage

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